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Sonntag, 24. Oktober 2010

Vulkan Poás

Heute sind wir (Alex, Lolo und ich) zum ersten Mal zu dem 25km entfernten Vulkan Poás gefahren.

Nach ca. 1,5 h kurven- und schlaglochreicher Auf- und Abfahrt, wobei das erstere überwog, kamen wir am Eingang des Nationalparks an. Der Busfahrer verteilte Eintrittskarten für 10$ und auf unsere Nachfrage, ob wir nicht den Einheimischenpreis bekommen könnten, weil wir hier wohnen, meinte er, dass das nicht möglich sei. Allerdings hatte er nicht genügend Tickets, weshalb wir sie draußen am Schalter kaufen mussten.

Dort haben wir dann noch mal nachgefragt und die Frage, ob wir Studenten sind bejaht und unseren ADRA-Ausweis gezeigt. Daraufhin hieß es: 6$. Als wir dann alle drei bezahlen wollten, die große Überraschung: das war der Preis für uns drei! Somit hat das Ticket nur 2$ pro Person gekostet und wir haben insgesamt 24$ gespart! Die Freude war natürlich dementsprechend groß!

An der Endstation angekommen, sind wir ausgestiegen und in Richtung Krater gelaufen. Unterwegs kamen wir an einem schmalen, betonierten Pfad vorbei, den Alex unbedingt gehen wollte. Also sind wir abgebogen und mussten erst mal eine ganze Weile steil bergauf laufen. Puh, man merkt schon, dass hier die Luft dünner ist, weil man total schnell aus der Puste kommt (wir sind doch nicht sooo untrainiert, oder???). Die Vegetation am Rande des Weges (und obendrüber) sah manchmal ziemlich wie in einem verwuschenen Märchenwald aus. Teilweise war es sogar richtig duster!

Aber wir wurden für unsere Mühen belohnt: Erstens war die Natur wirklich schön und zweitens dahen wir unterwegs ganz nah einen wunderschönen, blau-türkis-schimmernden Kolibri und bei der blauen Lagune gab es eine Art Eichhörnchen. Erfreulicherweise war die Lagune sehr gut zu sehen, die in einem alten Krater entstand, der mit Regenwasser gefüllt wurde. Trotzdem hat sie einen sauren pH-Wert von 3-4. Sie liegt auf einer Höhe von 2620m und wir standen noch ein ganzes Stückchen höher.

Danach sind wir wieder hinunter in Richtung Krater. Unterwegs hat es leider anfangen zu Regnen, trotzdem haben wir noch ein wenig vom Krater sehen können, bevor wieder alles vom Nebel verdeckt wurde. Leider war der Kratersee (pH-Wert: 0.5!) nicht sichtbar.

Auf dem Rückweg zum Eingang wurden vor allem unsere Schuhe ziemlich nass, sodass vor allem Lorena ziemlich gefroren hat. Wir sind dann in den Souvenirshop, haben einen Film über den Vulkan angeguckt und heiße Schokolade zum Aufwärmen getrunken. Dadurch, dass es regnete, war die Zeit bis zur Abfahrt um 14.00Uhr ziemlich lang.

Die Rückfahrt war viel kürzer (bergab geht's halt schneller ^^) und der Busfahrer hat uns vor dem Eingang der Universität herausgelassen. So kamen wir relativ müde aber zufrieden nach Hause. Alles in allem war es ein schöner Ausflug gewesen!

 Bis bald!

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Presentación de Paises

Am Freitag hatten wir uns spontan dazu entschlossen, doch an der Presentación de Paises am Sonntag teilzunehmen. Anna und Marina hatten uns zwei dirndlartige Röcke mit Schürzen (zu Präsentionszwecken) dagelassen und so haben wir beschlossen, eine Szenerie des Oktoberfestes dazustellen. Auf die Schnelle fiel uns nichts besseres ein und dafür haben wir wenigstens ein paar Sachen am Sonntagmorgen im Automercado gefunden. Danach ging die Vorbereitung los: Lieder suchen, Spiel vorbereiten und uns ein wenig "bayrisch" zurechtmachen. Alex wurde dann mit hochgekrempelten Hosen, dickem Bauch (Decke), Hosenträgern und einem bayrischen Hut ausgestattet und wir zogen die Röcke an und machten uns Zopffrisuren.

Am Abend kamen wir dann doch nicht wie angekündigt als letzte Gruppe dran, sondern sollten plötzlich als erste auftreten. Da allerdings noch nicht alles mit der Musik gestimmt hat und außerdem alles aufgenommen und live übertragen wurde (ahhh!), waren wir froh, dass es dann geklappt hat, als zweite hinter Peru dranzukommen.

Zuerst sind wir mit der Deutschlandflagge nach vorne gelaufen während ein kurzer Film über Deutschland lief. Dann haben wir alle begrüßt und eine Art Szene aus dem Oktoberfest mit Lied (Lebt denn der alte Holzmichel noch?) gespielt. Beim Refrain haben dann fast alle in der Sporthalle mitgemacht und gejubelt! War richtig cool! Als letztes haben wir ein Spiel gespielt und drei Freiwillige nach aufgehängten Salzbrezeln springen lassen.

Nach uns kam dann Honduras dran, dass die Geschichte seines Landes echt wunderschön dargestellt hat: Mit Seefahrern, Indiandern, Siedlern und einem sehr schönen Tanz (die traditionellen Kleider sehen generell einfach super aus!). Darauf folgten Costa Rica mit einem Art kleinem Theaterstück, Guatemala mit Prinzessin und Tanz, El Salvador mit Popuseria-Szene und schönem Tanz, Nicaragua mit langem Theatherstück und abschließend Bolivien und Spanien.

Das Ganze dauerte ca. vier Stunden und es war gegen Ende echt schwer, noch allem zu folgen. Wir sind aber trotzdem bis zum Ende geblieben. Allerdings konnten wir aufgrund der vielen verschiedenen Eindrücke lange nicht einschlafen.

Bis demnächst!

PS: Alle Presentationen sind im Internet auf dem UNADECA-Kanal zu sehen, falls jemand von euch Lust darauf hat: http://www.livestream.com/Unadeca_Tv?utm_source=lsplayer&utm_medium=embed&utm_campaign=footerlinks

Montag, 11. Oktober 2010

Hammer Wochenende!!!

Freitagabend, 19:54. Ich sitze allein daheim und mache gerade meine eigene Andacht, weil ich ausnahmsweise mal nicht mit in die Kirche bin. Plötzlich höre ich ein Grollen, dass sich mit einer anrollenden Gruppe Panzer vergleichen lässt. Dann fängt alles an zu wackeln! Der Tisch, der Spiegel, die Schränke, das ganze Haus! Ich brauche ein paar Sekunden, bis ich realisiere, dass es ein Erdbeben ist. Komischerweise habe ich keine Angst, obwohl alles ziemlich wackelt, sondern lache! Als das Wackeln zunimmt überlege ich mir unter den Tisch zu krabbeln, verwerfe diesen Gedanken aber, weil es wieder fast aufhört und stehe auf um zur Tür zu gehen. Kaum bin ich aufgestanden, fängt es an viel stärker zu Beben und ich laufe schnell zur Tür um 1. zu gucken, ob draußen etwas zu sehen ist und 2. ist man im Türrahmen relativ sicher, falls das Dach doch hinunterkommt. Nach ein paar Sekunden war der Spuk aber vorbei!
Immer noch lachend gehe ich dann zu den Nachbarn, wo ich erfahre, dass das Beben eine Stärke von 5,9 hatte!!! Seit fast zwei Jahren hatte es kein so starkes Beben mehr gegeben! Es war übrigens eines der stärksten Erdbeben, die man erleben kann, ohne dass die Häuser Risse bekommen. Voll toll, genau so eines wollte ich erleben!!!
In der Kirche ist zum Glück auch nichts passiert, außer dass viele in Panik rausgerannt oder unter den Bänken verschwunden sind. Boah, echt ein hammer Erlebnis!

Am Sabbatmittag waren wir mit Alex dann bei Anette eingeladen, die ihre Schwester, Cousine und nen Freund zu Besuch hatte. Spotan haben wir beschlossen, ihre Einladung mit zum Pazifik zu fahren anzunehmen, und sind nach Hause, um schnell die benötigten Sachen in den Rucksack zu packen. Aus dem Pazifik wurde dann doch nichts, weil die neue Autobahn gesperrt war, aber dafür ging es im vollbesetzen Auto (12 Personen) auf ne 4-stündige Fahrt nach Limón zur Karibikküste. Nach ein paar vergeblichen Versuchen haben wir dann endlich ein Hotel gefunden das Platz hatte (sogar mit Pool!), und erfreulicherweise direkt am Meer lag.

Nach einer Abkühlung im Pool sind wir dann irgendwann schlafen gegangen. Voll lustig, wir haben uns zu zwölft zwei Zimmer mit insgesammt acht Schlafplätzen geteilt. Alle Kinder (außer die Zwillinge) und die beiden Verwandten haben dann mit uns in einem Zimmer mit zwei 1,5m-Betten und einem Einzelbett geschlafen. Ist schon mal ne interessante Erfahrung, das Bett mit Lorena und ner 4-jährigen zu teilen!

Am nächsten Morgen gings dann mit der ganzen Truppe zum Meer. Lorena und ich kamen uns fast wir Aupairmädchen vor, weil wir die einzigen Weißen waren und immer mindestens eines der Kinder um uns herum oder auf dem Arm hatten, weil sie bis auf die Älteste nicht schwimmen konnten. Mittags ging es dann wieder zurück und nach einer leicht nervzehrenden aber lustigen Fahrt mit quengelnden, schreienden Kindern und endlosem Rasterzöpfeaufflechtenhelfen kamen wir dann in Alajuela an, wo wir noch gemeinsam in ein Restaurant Essen gingen. Am Abend erreichten wir dann müde, aber glücklich unser Haus.

Alles in allem war es also ein schönes und erlebnisreiches Wochenende gewesen!


Bis bald!

Dienstag, 5. Oktober 2010

Feria Gastronomica & Puppentheater

Am Sonntag gab es hier so eine Art Fest. Dafür haben wir Samstagabend etliche Bambusbuden in der Turnhalle aufgebaut und bis Mitternacht gebastelt. Am nächsten Morgen wurde dann alles fertig dekoriert und dann ging das Verkaufen los. Es gab je eine Bude mit Essspezialitäten von El Salvador, Costa Rica und Honduras, einen Nachtischstand und den Stand vom Centro de Idiomas, an dem wir Pizza verkauft haben. Wir haben dann je drei Karten anstatt des Mensa-Mittagessens gekriegt und uns eine Originalbaleada plus Kuchen und Donut gegönnt.Weil niemand anderes Getränke verkaufte, haben wir uns im Shop ein paar Flaschen besorgt und Orangensaft, Sprite und Ginger Ale verkauft. Sowohl die Pizza als auch die Getränke gingen weg wie warme Semmeln, sodass wir schon zur Mittagszeit ausverkauft waren. Um drei haben wir dann abgebaut und hatten desn Rest des Tages Freizeit.

Am Montag haben wir geholfen, ein Puppentheater zu basteln und dieses dann heute Morgen aufgeführt. Viel Arbeit für 5 min. Vorführung, aber den Kindern (Kindergarten und Grundschule) hat es gefallen und das ist die Hauptsache! Nach der Vorführung haben uns unsere Schüler und auch fremde Kinder voll umarmt und wir sind umgeben von Kindern aus der Aula hinaus.

Eine Sache, an die man sich ziemlich gewöhnen muss, ist, dass niemand zum vereinbarten Termin erscheint, zumindestens nicht pünkltlich. So kommen Schüler bis zu ner halben Stunde später oder gar nicht und auch sonst muss man mit eigentlich min. ner halben Stunde Verspätung rechnen. Ärgerlich, wenn man extra früh aufgestanden ist, oder wichtige Arbeiten unterbrochen hat um rechtzeitig dazusein. Naja, man muss halt Geduld lernen! ^^ Mal schauen wie es weitergeht ...

Bis bald!

Freitag, 1. Oktober 2010

Rückblick September

So, der erste Monat ist rum!

Gott sei Dank haben wir uns inzwischen recht gut eingelebt und genießen die Freiheiten unseres kleinen Hauses (u.a. die Kochplatte in der Küche! ^^). Auch Anschluss haben wir mitlerweile recht gut gefunden. So haben wir schon einen mehr oder weniger großen Freundeskreis und auch schon näheren Kontakt mit den Nachbarn!

Es war ein wunderschöner Monat voller Erlebnisse. Wer fleißig meinen Blog gelesen hat, weiß einen Teil davon! :D Am Eindruckvollsten waren der Karibikurlaub, der Tag der Kinder und der Unabhängigkeitstag.
Das Land ist schön und gefällt mir sehr, an die Fahrweise und schlechten Straßen muss man sich aber erst mal gewöhnen.

Tolle Erlebnisse hatte ich auch mit der Familie einer Amerikanerin, Anette, die auch im Sprachzentrum unterrichtet. Sie hat 6 Mädchen. Die Älteste ist 12, dann 10, 8, 4 und die jüngsten sind Zwillinge, 2. Leider ist ihr Mann vor zwei Jahren gestorben. Soll ein total liebevoller Ehemann und Vater gewesen sein.
Mit den Kindern macht es sehr viel Spaß ist aber manchmal auch etwas anstrengend und chaotisch, wie man sich vielleicht gut vorstellen kann. Anette hat uns sozusagen als "Töchter" adoptiert und uns freigestellt u.a. ihre Waschmaschine zu benutzen. Voll lieb, jetzt können wir wenigstens mal die Handtücher richtig waschen!

Alles in allem war es ein sehr schöner Monat und ich hoffe die folgenden sind auch toll!

Bis bald!

Regenwetter pur!

Oh, man! Dank des Hurricans gibt es seit ein paar Tagen und Nächten Dauerregen. Nur unterbrochen von plötzlichen Starkregenfällen. Meine Wäsche trocknet nicht, weshalb wir nach ein paar Tagen die Nase voll hatten und sie mit dem Föhn getrocknet haben.
Das Wetter hatte aber auch noch andere Auswirkungen: Jaro's Flug am Mittwoch wurde gestrichen! Alex, Lorena und ich sind zum Flughafen gefahren um Jaro zu überraschen, hätten ihn aber verpasst, wenn sein Flug nicht in Panama gelandet wäre. Er war voll froh uns zu sehen und hat dann bei uns im Haus übernachtet, weil sein Flug voraussichtlich am nächsten Morgen gehen sollte. Gott sei Dank ist dieses Flugzeug dann gestartet und er kam nach einer nervenzehrenden Odyssee (Streik in Madrid) endlich in Deutschland an.
Aber auch uns hier geht der Regen allmählich auf den Wecker, hoffentlich hört er bald auf! Alles ist klamm und leicht feucht, sogar unsere Bettwäsche! Und die Füße kriegt man fast nicht mehr sauber, überall Schlammpfützen, die irgendwie eine Magnetwirkung auf mich haben! Ich schaff es nämlich immer, mit meinen Füßen ausgerechnet in den Schlammpfützen zu landen.
Blöd ist auch, dass es ziemlich kalt geworden ist. Im Moment haben wir hier ja Gebetswoche und gestern Abend haben wir trotz 3facher Schichtkleidung in der Kirche gefroren! Naja, hoffen wir auf schöneres Wetter! Wie bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt!

Bis bald aus dem verregneteten und kühlen Costa Rica!

Montag, 20. September 2010

Universitätsrallye - Motto: FEAR FACTOR

Hallihallo!

Also am Sabbatabend gab es hier eine Art "Uni-Rallye", die teilweise echt hart an die Ekelgrenze ging ...

Am Sabbatnachmittag, kam Lorena zu mir und hat mir gesagt, dass es am Abend eine Rallye stattfinden würde und wir bei Sandy im Team seien. Ich wusste mal wieder von nichts :), wurde aber während des Abendessens ein wenig aufgeklärt ... Vor allem, da unser "Team" noch eine T-Shirt-Farbe und einen weiteren Teilnehmer brauchte (außer Emil), da entweder 3 männl. und 2 weibl. oder 3 weibl. und 2 männl. Personen in einem Team sein mussten. Da fasst alle Farben schon belegt waren, einigten wir uns auf GRAU. Sandy und Emil haben uns dafür alte T-Shirts ausgeliehen. So lief ich also den ganzen Abend als "EMIL" herum :)

In der Turnhalle trafen wir auf unser 5. Teammitglied und dann ging es auch schon los. Alles ging gegen die Zeit, da die langsamste Gruppe immer ausschied!

1. Station: Alle Teammitglieder müssen einen halben Becher voll so schnell wie möglich ausdrinken ohne die Nase zuzuheben oder etwas auszuspucken. Inhalt: ekliges, püriertes Gemisch aus Roter Bete, Karotten, Sellerie, Paprika, Knoblauch, Zwiebeln (alles roh) und Leinsamen (aufgeweicht). Geruch, Geschmack und Konsistenz = Erbrochenes!!!

2. Station: Ein Teammitglied bekommt zwei Bändchen und muss sie so schnell wie möglich jeder der beiden herumspringenden Ziegen jeweils eines um ein Bein binden.

3. Station: Einem Teammitglied werden die Augen verbunden und es muss in einem stinkenden Dreckbottich nach Tieren tasten und diese erraten. Zum Glück waren es Plastiktiere, u.a. Skorpion, Fledermaus, Heuschrecke, Frosch, Spinne, Biene, etc.

4. Station: Diesmal ein Zweierteam: Sie steht im Planschbecken voller Münzen, Schlüssel, Schmuck, Wasser und drei Kröten (eine davon 25cm groß und voll fett!) und muss die Schlüssel fischen. Er muss hin und her rennen und ausprobieren, ob die Schlüssel ins Schloss passen. Hat es geklappt, muss er noch ein rohes Ei trinken. Und alles gegen die Uhr.

5. Station: 3x einen großen Bissen einer ekligen Matschepampe in den Mund nehmen, kauen und hinunterschlucken. Inhalt: Bohnenmus, Schokolade, Paprika, Gummibärchenwürmer und rohes Ei. Geschmack: Fürchterlich!

6. Station: 1. drei Knablauchzehen aus einer Wasserschüssel mit dem Mund fischen, kauen und essen. 2. Mit dem Mund verschiedene Objekte aus einer Schüssel voller Mehl holen und essen (u.a. auch nen Kaugummi!). 3. Eine Banane mit den Zähnen schälen und essen.

Die Bilanz unseres Teams:

1. Station: Trotz mehrmaligem Brechreiz aller weibl. Teilnehmer, überraschenderweise 1.Platz
2. Station: 2.Platz, zerissenes T-Shirt
3. Station: 3.Platz
4. Station: Abbruch, weil der passende Schlüssel nicht mehr auftauchte
5. Station: zu lange gebraucht und ausgeschieden

Da alles schlammig und glitschig war, wurde aus einem Wettrennen zwischen den Stationen dann eine Rutschpartie, die mit einem verstauchtem Handgelenk meinerseits endete ...

Alles in allem war es jedoch sehr lustig und sehr eklig und hat viel Spaß gemacht. Vor allem, wenn man den anderen beim Bewältigen der Aufgaben zuschaute :D

Bis bald!

Sonntag, 19. September 2010

Unabhängigkeitstag

Hi, hier bin ich noch einmal für heute, schließlich sollte ich mal meinen 1-wöchigen Rückstand aufholen ...

Am Mittwoch, 15. September, war hier der "Día de la Independencia" also der Unabhängigkeitsstag. Nachdem wir morgens zum erstem Mal Wäsche gewaschen hatten (mit der Hand!), ging es auf nach Alajuela in die Stadt. Es war fast unmöglich in die Stadt zu kommen, da jeder Bus und jedes Taxi proppevoll war. Dann haben wir (Alex, Lorena und ich) endlich ein leeres gefunden und sind ab zum Parque Central um Julia zu treffen. Nach dem uns der Taxifahrer um ein paar hundert Colones geprellt hatte - naja, es ist Feiertag - sind wir Julia suchen gegangen, die sich zum Glück am Treffpunkt befand (Blond und Blond entdeckt sich hier gleich :) ).

Auf ging's zur Parade: Ein nicht enden wollender Strom von Kindern und Jugendlichen in Trachten, bzw. Uniformen maschierten an uns vorbei. Dabei wurde jeweils das Banner der Schule vorrausgetragen und meistens mehrere costaricanische Fahnen mitgeführt. Je nach Angabe der Pfeifer, wurde dann marschiert oder eine Formation/Tanz gezeigt. Dazu gab es immer wieder Gruppen von "tanzenden" Mädchen, die sehr stark an die amerikanischen Cheerleader erinnerten, und Schulorchester (von einfachen Trommel-Glockenspiel-Gruppen, bis hin zu kompletten Marschkapellen). Das Ganze, die Bekleidung und vor allem die Geräuschkulisse waren echt beeindruckend, so was kennt man in Deutschland gar nicht!

Voller Eindrücke und mit vielen Fotos, gings dann nach einem wohl verdientem McFlurry Milky Way wieder zurück zur Uni.

Erster Karibik-Urlaub

Hallihallo, hier nun der versprochene Post (sorry, auch um ne Woche verspätet :))

Unser erster Urlaub hier war der Hammer! Weg vom regnerischen Unterrichtsalltag und ab in das sonnige Cahuita an die Karibikküste. Allein die 4-std. Fahrt ab San José durch die Berge und Bananenplantagen (u.a. Chiquita-Bananen!) war es schon wert! Als wir die Berge hinter uns gelassen hatten und bei einer kurzen Rast ausstiegen, bekamen wir erst einmal fast einen Hitzeschock! Erstens hatten wir nachmittags noch nie Sonne gehabt und zweitens war es auch noch nie so heiß gewesen. Puh, hat sich angefühlt wie im Backofen!! Aber es sollte noch schlimmer kommen ... In Cahuita bekam man dann den Eindruck, in nem Kochtopf zu sitzen. Dazu trug nicht nur die Hitze, sondern auch noch die hohe Luftfeuchtigkeit und das badewannenwarme Meer bei, dass leider nicht viel Abkühlung verschaffte. Dennoch war es wunderschön, vor allem da man sich bald dran gewöhnte!!!

In Cahuita angekommen, haben wir noch schnell alles vorm Dunkelwerden erledigt (Sabbatanfang!) und konnten nicht wiederstehen, dem Meer einen Besuch abzustatten. Nach etlichen Irrwegen durchs dunkle Unterholz und vergeblichen Versuchen an den Strand zu kommen (der Nationalparkstrand ist nachts gesperrt) haben wir endlich einen Platz gefunden um ins Meer zu springen. Allerdings sah das dunkle  Wasser nicht gerade vertrauenserweckend aus ... Also haben wir allen Mut zusammengenommen und uns vorsichtig über Korallenstücke getastet. Nie hätten wir erwartet, dass das Meer so warm und so klar wäre. Trotz der Dunkelheit konnte man noch den Boden erahnen. Letztendlich haben wir uns dann auf einem Felsen platziert, in der Hoffnung, dass das Pieksen keine gefährlichen Tiere waren .... Als ich meinen Blick in den unendlichen Sternenhimmel gewandt habe, war ich erstmal eine ganze Weile sprachlos. Ich glaub noch nie habe ich so einen schönen Sternenhimmel gesehen, vor allem nicht mitten im warmen, dunklen Meer sitzend!!! Gottes Allmacht ist echt wunderbar!!! Wir saßen dann dort auf dem Felsen und haben dem Meeresleuchten zugeschaut, während in der Ferne über dem Meer ein Gewitter niederging, bis es uns zu unheimlich wurde, weil wir immer wieder so etwas wie kleine Stromschläge oder Stiche unter Wasser abbekamen.

Am Sabbat sind wir dann nach der Kirche an den Strand zu Manu, der sich dort ne kleine "Hütte" gebaut hatte. Es war einfach herrlich den Sabbat in der Natur, umgeben von Sonne, Strand, Palmen, Tieren und Meer zu verbringen. Interssant waren auch die im Meer sitzend geführten Gespräche, da es in der puren Sonne einfach zu heiß war ...

Sonntags haben wir uns dann zu einer Wanderung an die "Spitze" des Nationalparkes gemacht. Einfach herrlich, stundenlang barfuß über den sandigen Trampelpfad im Dschungel zu laufen (nicht gefährlich!) und all den Tieren angefangen von Eidechsen über Krabben, handgroßen Schmetterlingen, Affen, Waschbären, einem Leguan (auf nem Baum), einer gelben, tödlich giftigen Schlange (auch auf nem Baum unter nem Blatt, kommt aber nur nachts herunter, welch ein Glück!, weshalb der Park auch nachts gesperrt ist), bis hin zu einem Faultier zu begegnen. An der "Punta Cahuita" angekommen, haben wir dann versucht ein paar Korallenfische zu entdecken, was aber leider bis auf ein paar kleine ziemlich erfolglos blieb, zumal es verboten war, an den Bojen vorbei zum Korallenriff zu schwimmen. (Naja, die Seeigel haben uns zusätzlich davon abgehalten ...). Das krasseste Erlebnis, war die Begegnung mit zwei Kapuzineraffen, von denen der eine zuerst auf uns herumgeklettert, dann aber auf Lorenas Rucksack gesprungen ist, und die Tüte mit Bananenschalen aufgerissen hat. Ein richtiger Angriff! Wir haben uns ganz schön erschrocken und so bald es ging das Weite gesucht.

Danach sind wir zuück zu "unserem" Strand vor Manu's "Hütte" und ins Meer. Insgeamt sind wir ca. 8 km gelaufen. Während Lorena, Jaro und Manu essen gingen, sind Alex und ich noch ein bisschen mit Manu's Schwimmbrille im Meer rumgeschwommen, bis wir einen Rochen am Boden entdeckt haben. Voll interessant! Allerdings war uns der Boden danach nicht mehr wirklich geheuer, da die im Sand vergrabenen Rochen oft giftig sind ...
Also sind wir raus und haben uns in die Sonne zum Trocknen gelegt und gescherzt, was wäre, wenn wir einschlafen und erst am Abend aufwachen würden. Wie das halt so ist wird aus Spaß auch manchmal Ernst. Wir sind eingeschlafen! Gott sei Dank, sind wir gerade noch rechtzeitig aufgewacht, dass wir erstens keinen allzu schlimmen Sonnenbrand abbekommen haben und zweitens nicht zurückrennen mussten, um noch rechtzeitig bis zur Busabfahrt fertig zu werden. Allerdings ist es mit schnellem Sand- und Salzabduschen doch noch ziemlich knapp geworden.

Die Rückfahrt verlief relativ ruhig (es war dunkel und fast alle haben geschlafen), dauerte aber über eine Stunde länger als die Hinfahrt. Zwar hatten wir diesmal einen direkten Bus, allerdings ging es die Mehrheit der Strecke teilweise stark bergauf, was automatisch länger braucht und außerdem steckten wir dann mitten in der Wildnis der Berge in einem Stau fest: Unfall! Zum Glück ist nicht allzuviel passiert (außer einem ziemlich demoliertem Auto und einem kaputten Bus) und wir konnten bald weiterfahren. Nach einer nass-kalten Fahrt mit dem Pendelbus nach Alajuela kamen wir dann Nachts um kurz nach zehn auf dem Unigelände an. Müde, aber glücklich und zufrieden vom ersten Urlaub.

Bis bald

Montag, 13. September 2010

Erster Ausflug & Alltag

Leider kommt dieser Post etwa eine Woche verspätet, da viel zu tun und ich dieses Wochenende weg war. Wo erfährt ihr im nächsten Post. :)

Also wo war ich stehen geblieben .... Am Freitag kamen wir dann von der Feria und dem Shoppen im Regen (halbe Überschwemmung auf den Straßen ^^) gerade noch rechtzeitig auf dem Campus an, um noch schnell unter die Dusche zu springen und zu essen, bevor die Kirche anfing.

Am Sabbat haben uns dann zwei Mädels zum Gottesdienst (von 8.45-12.00 Uhr) abgeholt. Wow, mein erster Gottesdienst auf Spanisch, war aber zum Glück recht gut zu verstehen, obwohl der Redner in der Predigt sehr schnell sprach. Am Nachmittag haben wir uns dann ganz spontan dazu entschieden, zu Manu und Jaro nach San José zu fahren und bis Sonntag Abend zu bleiben, weil wir nicht wussten, ob es sonst noch mal klappt, bevor Jaro zurück nach Deutschland fliegt. Nach dem Sabbatschluss haben wir dann zusammen gekocht: Spaghetti mit Soße und Baleadas (mit Bohnenmus, Schmand, Avocado, etc. gefüllte Tortillafladen). Danach wurde Ligretto fast bis zum Geht-Nicht-Mehr gespielt. Alles in allem war es ein schöner Tag.

Sonntags haben wir uns dann San José, unsere Hauptstadt, angeschaut und sind durch verschiedene Parks, Kirchen und die Fußgängerzone gelaufen. Am Nachmittag sind wir dann in die große Shoppingmall (hier hat fast alles auch am Sonntag geöffnet). Beim Betreten schon denkt man, dass man sich irgendwo anderst, aber nur nicht in Costa Rica befindet. So viele Läden und Menschen. Alles kommt einem hoch industrialisiert vor, ganz anders als unsere Vorstellung von Costa Rica. Dann wurde es Zeit zum Abschiednehmen, bis zum nächsten Wochenende ...

Am Montag hatten wir einen halbwegs freien Tag und wurden den Mitarbeitern vom Alphabetisierungsprogramm vorgestellt, bei dem wir wahrscheinlich von nun an montags mitwirken.

Die nächsten paar Tage waren angefüllt mit vorbereiten und unterrichten, wovon mir der Conversational Club für Beginner am Mittwoch Abend am meisten zu schaffen machte. Gott sei Dank lief es dann doch besser als erwartet und den Teilnehmern hat's Spaß gemacht. Eine große Herausforderung wird für mich auch ein kleiner 7-jähriger Junge sein, den ich am Mittwoch Nachmittag nach den anderen beiden Kindern haben werde, und der starke Lernschwierigkeiten hat. Es wird viel Geduld und Einfallsreichtum erfordern um einen Weg zu finden, der ihm das Lernen erleichtert.

Am Donnerstag durfte ich erst mal länger schlafen, was dann leider nicht so geklappt hat, weil die Leute hier schon morgens um 7 mit dem Rasenmähen angefangen haben. Und das mit so kleinen tragbaren Geräten, weshalb sie ewig für ein kleines Rasenstück brauchen. Aus wars mit dem RICHTIG Schlafen! Naja, es stand dann wieder vorbereiten und unterrichten an.

Zum Glück war das Meeting am Freitag nicht so lang (danke Claudia!), so dass wir relativ pünktlich los ins Wochenende starten konnten. Alex kam dazu früher aus der Schule und dann gings los in den ersten Kurzurlaub!!!

Dienstag, 7. September 2010

Erste Tage in Costa Rica

So, jetzt hab ich schon ne ganze Weile nicht mehr von mir hören lassen :) Deswegen gibts etwas mehr zum Lesen ^^

Am Mittwoch gleich nach dem letzten Post, kamen uns überraschenderweise Jaro und Manu (die anderen ADRA-Freiwilligen in der Hauptstadt, San José) besuchen. Wir haben die Zeit nach dem Mittagessen dann auch ausgenutzt und zuerstmal zum nahen Auto Mercado (Supermarkt). Beim Hineingehen, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus: Sieht aus, wie wenn man in USA gelandet wäre. Überall europäische und amerikanische Produkte wie z.B. Cornflakes, Baguette und die Krönung: Rittersportschokolade!!! Allerdings nur ein paar wenige Sorten und vor allem sehr teuer!

Dann sind wir in die Stadt hinunter und erstmal zur Bank um zu ein paar Colones zu kommen, bevor wir durchs Zentrum gelaufen sind. Boah, alles ist voller Leute und vor allem LAUT! Aus jedem Laden kommt meist laute Musik, überall sind Straßenverkäufer, die lauthals ihre Waren anpreisen und die Auto- und Taxifahrer drücken bei jeder Gelegenheit auf die Hupe! Von so viel Reizüberflutung ist man dann schon nach einem nur kurzen Trip erledigt.

Abends war dann Kirche und die Vorwarnung berechtigt: Alle hatten sich richtig schick gemacht (wir zum Glück auch :) ). Nach ein paar Liedern gabs dann ein Thema, was ein bisschen schwer zu verstehen war, weil der Redner voll schnell gesprochen hat, aber es hatte ein paar super Gedanken drin.

Am Donnerstag sind wir dann nach dem Mittagessen in "unser" Haus gezogen. Inzwischen haben wir es uns dort schon recht gemütlich gemacht und teilen es kameradschaftlich mit ein paar Spinnen :). Es hat zwei Zimmer mit je einem normalen und einem Stockbett, eine Art Wohnzimmer, ein Bad und eine Küche. Trotz der zwei Zimmer haben wir uns dazu entschieden zusammen in einem zu Schlafen.


Danach hatten wir unsere ersten Unterrichtsstunden. Ich hatte zuerst zwei 7-jährige Kinder, die Englischunterricht bekamen, aber sehr schnell herausgefunden haben, dass ich Spanisch kann, wodurch es dann schwerer wurde, sie zum Englischsprechen zu bewegen. Aber es hat zum Glück doch geklappt und war ziemlich lustig. Dann hab ich einer anderen 7-jährigen Englischnachhilfe gegeben, was auch sehr unterhaltsam war, da man manche Dinge halt buchstäblich mit Händen und Füßen verdeutlicht. :D

Am Freitag waren wir dann mit Alex, Manu, Jaro und Julia (einer anderen Deutschen, die bei Alex in der Klasse ist) in der Feria, einem rießigen Markt. An fast jedem Stand darf man die Früchte probieren, so dass man nach ner Weile auch von den leckersten Papayas schon genug hat :). Wir haben uns dann trotzdem noch mit Früchten eigedeckt, u.a. einer ganzen Bananenstaude zum Spottpreis von 2$, die Manu und ich dann halbiert haben. Obwohl sie super lecker schmecken (Banana Caribe), kann ich inzwischen fast keine mehr sehen ^^. Tja selber Schuld.

Ok, soweit für heute, morgen kommt vielleicht die Fortsetzung!

Viel Spaß in Deutschland (oder sonstwo!) :)

LG Sandra


PS: Irgendwie schaffe ich es nicht die Bilder in den Post zu kopieren, deshalb müsst ihr mit den Picasa-Fotoalben vorlieb nehmen!

Mittwoch, 1. September 2010

Endlich angekommen!!!

Endlich sind wir in Costa Rica angekommen!!!

Nach zwei guten Flügen und einer 45 min. Odyssee im Madrider Flughafen, ist gestern, um 15.30 Uhr (also 23.30 in Deutschland) unser A 340 - Flugzeug gelandet - im Regen!!! Trotzdem ist es (überraschenderweise) nicht kalt, sondern gut im T-Shirt aushaltbar. Unsere Chefin Claudia hat uns dann mit Alex, einem Schüler aus Darmstadt, der Lorena kennt, und jemand Anderem abgeholt.
Aber wie überrascht war ich, als wir durch die Stadt gefahren und auf dem Campus angekommen sind: Alles sieht aus wie in Brasilien!!! Die Häuser, die Landschaft, die Pflanzen, die kaputten Straßen, die Autos und Trucks, sogar die Leute, abgesehen von der Sprache ;). Ich fühl mich wie daheim angekommen!!! Voll cool!
Auf dem Campus, wurde uns dann unser Gästezimmer gezeigt, wo wir 1-2 Tage wohnen, bis "unser" Haus fertig geputzt ist. Das Gästezimmer hat voll bequeme Betten und sogar Internet! Später haben wir dann Internet im Office und vor ein paar anderen Gebäuden, aber nicht im Zimmer, was irgendwie schade ist, aber auch gut, weil man sich dann schon genau überlegt, wie lang man ins Internet geht :D
Danach wurden wir auf dem Campus herumgeführt und landeten in der Kirche, wo grad eine Begrüßung der Graduenten stattfand. Gleichzeitig wurden Anna und Marina (die vorherigen Freiwilligen) kurz verabschiedet und wir willkommen geheißen und etlichen Personen vorgestellt, u.a. der Direktorin. (Kaum ist man angekommen, steht man schon im Rampenlicht, tztztz :) ) Wir werden hier als "Missionare" angesehen und haben dementsprechend eine Vorbildfunktion! Hoffentlich fallen wir damit nicht auf die Nase!:D
Dann kam das Essen in der Mensa: Vor der Mensa sammelte sich eine hungrige, lebhafte Truppe, die ungeduldig darauf wartete, dass die Türen geöffnet wurden! Solange wurde halt von einigen Quatsch gemacht und rumgescherzt. Es war sehr lustig ihnen zuzuschauen!!! Das Essen war sehr lecker (obwohl es für uns Nachts um zwei war ^^) aber interessanterweise isst hier eigentlich keiner seinen Teller leer, sondern meistens nur ein bisschen mehr als dreiviertel. Es gibt einfach zuviel gutes Essen, als dass man alles schaffen könnte! Trotzdem ist es schade, dass man so viel wegschmeißt!
Nach dem Essen sind wir ins Office, um unseren neuen Arbeitsplatz kurz kennen zu lernen und nutzten die Gelegenheit, schnell ein paar Nachrichten via Internet zu verschicken. Dann haben wir "unser" Haus kurz angeschaut und sind aufs Zimmer. Eigentlich wollten wir noch zur Abschiedsfeier von Anna und Marina um halb zehn, sind aber beide eingeschlafen und dann erst kurz nach zehn (6 Uhr morgens!) aufgewacht. Wir sind trotzdem noch schnell hingegangen und bekamen dann gleich Pizza (Tagesbilanz Essen:  32h - 7 Mahlzeiten!). Kurz danach sind wir totmüde ins Bett gefallen.
Heut morgen um achte dann strahlender Sonnenschein! Einfach herrlich!!! Wir sind gleich hinaus um ganz viele Fotos vom Campus zu machen, er ist wirklich wunderschön und groß!!! Aber schon eine Stunde später, war es so heiß, dass wir es vorgezogen haben, aufs Zimmer zu gehn und erstmal Berichte zu schreiben!
Nach dem Mittagessen werden wir dann in unsere Arbeit eingewiesen und ab nächster Woche gehts los!



Bis bald :)

Mittwoch, 25. August 2010

Nur noch ein paar Tage!!!

Hallihallo =)

Bis zum Abflug ist es jetzt nicht mehr lang! Nicht einmal mehr sechs Tage. Allmählich steigt die Aufregung und auch der Druck alles rechtzeitig fertig zu haben!!! Gleichzeitig hofft man auch darauf, dass man nichts wichtiges vergisst.
Die ganze Zeit wechselt sich die Freude auf das nächste Jahr mitsamt allen neuen Erlebnissen und Erfahrungen mit dem mulmigen Gefühl des Abschieds ab, vor allem, wenn man daran denkt, dass man all die lieben Leute fast ein ganzes Jahr nicht sehen wird (außer über Skype). Aber trotz allem hält sich der Abschiedsschmerz (noch) in Grenzen, worüber ich sehr froh und Gott dankbar bin.
Auf jeden Fall bin ich gespannt auf Costa Rica, das Land, die Leute, die Kultur, das Klima, die Tiere und Pflanzen (u.a. leckere Früchte, wie z.B. Mangos & Papayas!!!) und natürlich vor allem auf die Universidad Adventista de Centroamérica (UNADECA), meinem neuen Wohn- und Arbeitsort!
Jetzt heißt es noch die letzten Tage zusammen mit Familie und Freunden zu genießen und das Beste daraus zu machen!!! Und danach .... COSTA RICA WARTET!!!