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Dienstag, 7. September 2010

Erste Tage in Costa Rica

So, jetzt hab ich schon ne ganze Weile nicht mehr von mir hören lassen :) Deswegen gibts etwas mehr zum Lesen ^^

Am Mittwoch gleich nach dem letzten Post, kamen uns überraschenderweise Jaro und Manu (die anderen ADRA-Freiwilligen in der Hauptstadt, San José) besuchen. Wir haben die Zeit nach dem Mittagessen dann auch ausgenutzt und zuerstmal zum nahen Auto Mercado (Supermarkt). Beim Hineingehen, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus: Sieht aus, wie wenn man in USA gelandet wäre. Überall europäische und amerikanische Produkte wie z.B. Cornflakes, Baguette und die Krönung: Rittersportschokolade!!! Allerdings nur ein paar wenige Sorten und vor allem sehr teuer!

Dann sind wir in die Stadt hinunter und erstmal zur Bank um zu ein paar Colones zu kommen, bevor wir durchs Zentrum gelaufen sind. Boah, alles ist voller Leute und vor allem LAUT! Aus jedem Laden kommt meist laute Musik, überall sind Straßenverkäufer, die lauthals ihre Waren anpreisen und die Auto- und Taxifahrer drücken bei jeder Gelegenheit auf die Hupe! Von so viel Reizüberflutung ist man dann schon nach einem nur kurzen Trip erledigt.

Abends war dann Kirche und die Vorwarnung berechtigt: Alle hatten sich richtig schick gemacht (wir zum Glück auch :) ). Nach ein paar Liedern gabs dann ein Thema, was ein bisschen schwer zu verstehen war, weil der Redner voll schnell gesprochen hat, aber es hatte ein paar super Gedanken drin.

Am Donnerstag sind wir dann nach dem Mittagessen in "unser" Haus gezogen. Inzwischen haben wir es uns dort schon recht gemütlich gemacht und teilen es kameradschaftlich mit ein paar Spinnen :). Es hat zwei Zimmer mit je einem normalen und einem Stockbett, eine Art Wohnzimmer, ein Bad und eine Küche. Trotz der zwei Zimmer haben wir uns dazu entschieden zusammen in einem zu Schlafen.


Danach hatten wir unsere ersten Unterrichtsstunden. Ich hatte zuerst zwei 7-jährige Kinder, die Englischunterricht bekamen, aber sehr schnell herausgefunden haben, dass ich Spanisch kann, wodurch es dann schwerer wurde, sie zum Englischsprechen zu bewegen. Aber es hat zum Glück doch geklappt und war ziemlich lustig. Dann hab ich einer anderen 7-jährigen Englischnachhilfe gegeben, was auch sehr unterhaltsam war, da man manche Dinge halt buchstäblich mit Händen und Füßen verdeutlicht. :D

Am Freitag waren wir dann mit Alex, Manu, Jaro und Julia (einer anderen Deutschen, die bei Alex in der Klasse ist) in der Feria, einem rießigen Markt. An fast jedem Stand darf man die Früchte probieren, so dass man nach ner Weile auch von den leckersten Papayas schon genug hat :). Wir haben uns dann trotzdem noch mit Früchten eigedeckt, u.a. einer ganzen Bananenstaude zum Spottpreis von 2$, die Manu und ich dann halbiert haben. Obwohl sie super lecker schmecken (Banana Caribe), kann ich inzwischen fast keine mehr sehen ^^. Tja selber Schuld.

Ok, soweit für heute, morgen kommt vielleicht die Fortsetzung!

Viel Spaß in Deutschland (oder sonstwo!) :)

LG Sandra


PS: Irgendwie schaffe ich es nicht die Bilder in den Post zu kopieren, deshalb müsst ihr mit den Picasa-Fotoalben vorlieb nehmen!

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