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Montag, 13. September 2010

Erster Ausflug & Alltag

Leider kommt dieser Post etwa eine Woche verspätet, da viel zu tun und ich dieses Wochenende weg war. Wo erfährt ihr im nächsten Post. :)

Also wo war ich stehen geblieben .... Am Freitag kamen wir dann von der Feria und dem Shoppen im Regen (halbe Überschwemmung auf den Straßen ^^) gerade noch rechtzeitig auf dem Campus an, um noch schnell unter die Dusche zu springen und zu essen, bevor die Kirche anfing.

Am Sabbat haben uns dann zwei Mädels zum Gottesdienst (von 8.45-12.00 Uhr) abgeholt. Wow, mein erster Gottesdienst auf Spanisch, war aber zum Glück recht gut zu verstehen, obwohl der Redner in der Predigt sehr schnell sprach. Am Nachmittag haben wir uns dann ganz spontan dazu entschieden, zu Manu und Jaro nach San José zu fahren und bis Sonntag Abend zu bleiben, weil wir nicht wussten, ob es sonst noch mal klappt, bevor Jaro zurück nach Deutschland fliegt. Nach dem Sabbatschluss haben wir dann zusammen gekocht: Spaghetti mit Soße und Baleadas (mit Bohnenmus, Schmand, Avocado, etc. gefüllte Tortillafladen). Danach wurde Ligretto fast bis zum Geht-Nicht-Mehr gespielt. Alles in allem war es ein schöner Tag.

Sonntags haben wir uns dann San José, unsere Hauptstadt, angeschaut und sind durch verschiedene Parks, Kirchen und die Fußgängerzone gelaufen. Am Nachmittag sind wir dann in die große Shoppingmall (hier hat fast alles auch am Sonntag geöffnet). Beim Betreten schon denkt man, dass man sich irgendwo anderst, aber nur nicht in Costa Rica befindet. So viele Läden und Menschen. Alles kommt einem hoch industrialisiert vor, ganz anders als unsere Vorstellung von Costa Rica. Dann wurde es Zeit zum Abschiednehmen, bis zum nächsten Wochenende ...

Am Montag hatten wir einen halbwegs freien Tag und wurden den Mitarbeitern vom Alphabetisierungsprogramm vorgestellt, bei dem wir wahrscheinlich von nun an montags mitwirken.

Die nächsten paar Tage waren angefüllt mit vorbereiten und unterrichten, wovon mir der Conversational Club für Beginner am Mittwoch Abend am meisten zu schaffen machte. Gott sei Dank lief es dann doch besser als erwartet und den Teilnehmern hat's Spaß gemacht. Eine große Herausforderung wird für mich auch ein kleiner 7-jähriger Junge sein, den ich am Mittwoch Nachmittag nach den anderen beiden Kindern haben werde, und der starke Lernschwierigkeiten hat. Es wird viel Geduld und Einfallsreichtum erfordern um einen Weg zu finden, der ihm das Lernen erleichtert.

Am Donnerstag durfte ich erst mal länger schlafen, was dann leider nicht so geklappt hat, weil die Leute hier schon morgens um 7 mit dem Rasenmähen angefangen haben. Und das mit so kleinen tragbaren Geräten, weshalb sie ewig für ein kleines Rasenstück brauchen. Aus wars mit dem RICHTIG Schlafen! Naja, es stand dann wieder vorbereiten und unterrichten an.

Zum Glück war das Meeting am Freitag nicht so lang (danke Claudia!), so dass wir relativ pünktlich los ins Wochenende starten konnten. Alex kam dazu früher aus der Schule und dann gings los in den ersten Kurzurlaub!!!

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