Hallihallo!
Also am Sabbatabend gab es hier eine Art "Uni-Rallye", die teilweise echt hart an die Ekelgrenze ging ...
Am Sabbatnachmittag, kam Lorena zu mir und hat mir gesagt, dass es am Abend eine Rallye stattfinden würde und wir bei Sandy im Team seien. Ich wusste mal wieder von nichts :), wurde aber während des Abendessens ein wenig aufgeklärt ... Vor allem, da unser "Team" noch eine T-Shirt-Farbe und einen weiteren Teilnehmer brauchte (außer Emil), da entweder 3 männl. und 2 weibl. oder 3 weibl. und 2 männl. Personen in einem Team sein mussten. Da fasst alle Farben schon belegt waren, einigten wir uns auf GRAU. Sandy und Emil haben uns dafür alte T-Shirts ausgeliehen. So lief ich also den ganzen Abend als "EMIL" herum :)
In der Turnhalle trafen wir auf unser 5. Teammitglied und dann ging es auch schon los. Alles ging gegen die Zeit, da die langsamste Gruppe immer ausschied!
1. Station: Alle Teammitglieder müssen einen halben Becher voll so schnell wie möglich ausdrinken ohne die Nase zuzuheben oder etwas auszuspucken. Inhalt: ekliges, püriertes Gemisch aus Roter Bete, Karotten, Sellerie, Paprika, Knoblauch, Zwiebeln (alles roh) und Leinsamen (aufgeweicht). Geruch, Geschmack und Konsistenz = Erbrochenes!!!
2. Station: Ein Teammitglied bekommt zwei Bändchen und muss sie so schnell wie möglich jeder der beiden herumspringenden Ziegen jeweils eines um ein Bein binden.
3. Station: Einem Teammitglied werden die Augen verbunden und es muss in einem stinkenden Dreckbottich nach Tieren tasten und diese erraten. Zum Glück waren es Plastiktiere, u.a. Skorpion, Fledermaus, Heuschrecke, Frosch, Spinne, Biene, etc.
4. Station: Diesmal ein Zweierteam: Sie steht im Planschbecken voller Münzen, Schlüssel, Schmuck, Wasser und drei Kröten (eine davon 25cm groß und voll fett!) und muss die Schlüssel fischen. Er muss hin und her rennen und ausprobieren, ob die Schlüssel ins Schloss passen. Hat es geklappt, muss er noch ein rohes Ei trinken. Und alles gegen die Uhr.
5. Station: 3x einen großen Bissen einer ekligen Matschepampe in den Mund nehmen, kauen und hinunterschlucken. Inhalt: Bohnenmus, Schokolade, Paprika, Gummibärchenwürmer und rohes Ei. Geschmack: Fürchterlich!
6. Station: 1. drei Knablauchzehen aus einer Wasserschüssel mit dem Mund fischen, kauen und essen. 2. Mit dem Mund verschiedene Objekte aus einer Schüssel voller Mehl holen und essen (u.a. auch nen Kaugummi!). 3. Eine Banane mit den Zähnen schälen und essen.
Die Bilanz unseres Teams:
1. Station: Trotz mehrmaligem Brechreiz aller weibl. Teilnehmer, überraschenderweise 1.Platz
2. Station: 2.Platz, zerissenes T-Shirt
3. Station: 3.Platz
4. Station: Abbruch, weil der passende Schlüssel nicht mehr auftauchte
5. Station: zu lange gebraucht und ausgeschieden
Da alles schlammig und glitschig war, wurde aus einem Wettrennen zwischen den Stationen dann eine Rutschpartie, die mit einem verstauchtem Handgelenk meinerseits endete ...
Alles in allem war es jedoch sehr lustig und sehr eklig und hat viel Spaß gemacht. Vor allem, wenn man den anderen beim Bewältigen der Aufgaben zuschaute :D
Bis bald!
Durch diesen Blog könnt ihr einen Blick in mein "costaricanisches" Leben werfen und an meinen Erlebnissen und Erfahrungen während meines FSJs in Costa Rica an der Universidad Adventista de Centroamérica (UNADECA) teilhaben. Ich hoffe euch regelmäßig mit Fotos und Posts auf dem Laufenden zu halten und wünsche euch viel Spaß beim Lesen! :D
Montag, 20. September 2010
Sonntag, 19. September 2010
Unabhängigkeitstag
Hi, hier bin ich noch einmal für heute, schließlich sollte ich mal meinen 1-wöchigen Rückstand aufholen ...
Am Mittwoch, 15. September, war hier der "Día de la Independencia" also der Unabhängigkeitsstag. Nachdem wir morgens zum erstem Mal Wäsche gewaschen hatten (mit der Hand!), ging es auf nach Alajuela in die Stadt. Es war fast unmöglich in die Stadt zu kommen, da jeder Bus und jedes Taxi proppevoll war. Dann haben wir (Alex, Lorena und ich) endlich ein leeres gefunden und sind ab zum Parque Central um Julia zu treffen. Nach dem uns der Taxifahrer um ein paar hundert Colones geprellt hatte - naja, es ist Feiertag - sind wir Julia suchen gegangen, die sich zum Glück am Treffpunkt befand (Blond und Blond entdeckt sich hier gleich :) ).
Auf ging's zur Parade: Ein nicht enden wollender Strom von Kindern und Jugendlichen in Trachten, bzw. Uniformen maschierten an uns vorbei. Dabei wurde jeweils das Banner der Schule vorrausgetragen und meistens mehrere costaricanische Fahnen mitgeführt. Je nach Angabe der Pfeifer, wurde dann marschiert oder eine Formation/Tanz gezeigt. Dazu gab es immer wieder Gruppen von "tanzenden" Mädchen, die sehr stark an die amerikanischen Cheerleader erinnerten, und Schulorchester (von einfachen Trommel-Glockenspiel-Gruppen, bis hin zu kompletten Marschkapellen). Das Ganze, die Bekleidung und vor allem die Geräuschkulisse waren echt beeindruckend, so was kennt man in Deutschland gar nicht!
Voller Eindrücke und mit vielen Fotos, gings dann nach einem wohl verdientem McFlurry Milky Way wieder zurück zur Uni.
Am Mittwoch, 15. September, war hier der "Día de la Independencia" also der Unabhängigkeitsstag. Nachdem wir morgens zum erstem Mal Wäsche gewaschen hatten (mit der Hand!), ging es auf nach Alajuela in die Stadt. Es war fast unmöglich in die Stadt zu kommen, da jeder Bus und jedes Taxi proppevoll war. Dann haben wir (Alex, Lorena und ich) endlich ein leeres gefunden und sind ab zum Parque Central um Julia zu treffen. Nach dem uns der Taxifahrer um ein paar hundert Colones geprellt hatte - naja, es ist Feiertag - sind wir Julia suchen gegangen, die sich zum Glück am Treffpunkt befand (Blond und Blond entdeckt sich hier gleich :) ).
Auf ging's zur Parade: Ein nicht enden wollender Strom von Kindern und Jugendlichen in Trachten, bzw. Uniformen maschierten an uns vorbei. Dabei wurde jeweils das Banner der Schule vorrausgetragen und meistens mehrere costaricanische Fahnen mitgeführt. Je nach Angabe der Pfeifer, wurde dann marschiert oder eine Formation/Tanz gezeigt. Dazu gab es immer wieder Gruppen von "tanzenden" Mädchen, die sehr stark an die amerikanischen Cheerleader erinnerten, und Schulorchester (von einfachen Trommel-Glockenspiel-Gruppen, bis hin zu kompletten Marschkapellen). Das Ganze, die Bekleidung und vor allem die Geräuschkulisse waren echt beeindruckend, so was kennt man in Deutschland gar nicht!
Voller Eindrücke und mit vielen Fotos, gings dann nach einem wohl verdientem McFlurry Milky Way wieder zurück zur Uni.
Erster Karibik-Urlaub
Hallihallo, hier nun der versprochene Post (sorry, auch um ne Woche verspätet :))
Unser erster Urlaub hier war der Hammer! Weg vom regnerischen Unterrichtsalltag und ab in das sonnige Cahuita an die Karibikküste. Allein die 4-std. Fahrt ab San José durch die Berge und Bananenplantagen (u.a. Chiquita-Bananen!) war es schon wert! Als wir die Berge hinter uns gelassen hatten und bei einer kurzen Rast ausstiegen, bekamen wir erst einmal fast einen Hitzeschock! Erstens hatten wir nachmittags noch nie Sonne gehabt und zweitens war es auch noch nie so heiß gewesen. Puh, hat sich angefühlt wie im Backofen!! Aber es sollte noch schlimmer kommen ... In Cahuita bekam man dann den Eindruck, in nem Kochtopf zu sitzen. Dazu trug nicht nur die Hitze, sondern auch noch die hohe Luftfeuchtigkeit und das badewannenwarme Meer bei, dass leider nicht viel Abkühlung verschaffte. Dennoch war es wunderschön, vor allem da man sich bald dran gewöhnte!!!
In Cahuita angekommen, haben wir noch schnell alles vorm Dunkelwerden erledigt (Sabbatanfang!) und konnten nicht wiederstehen, dem Meer einen Besuch abzustatten. Nach etlichen Irrwegen durchs dunkle Unterholz und vergeblichen Versuchen an den Strand zu kommen (der Nationalparkstrand ist nachts gesperrt) haben wir endlich einen Platz gefunden um ins Meer zu springen. Allerdings sah das dunkle Wasser nicht gerade vertrauenserweckend aus ... Also haben wir allen Mut zusammengenommen und uns vorsichtig über Korallenstücke getastet. Nie hätten wir erwartet, dass das Meer so warm und so klar wäre. Trotz der Dunkelheit konnte man noch den Boden erahnen. Letztendlich haben wir uns dann auf einem Felsen platziert, in der Hoffnung, dass das Pieksen keine gefährlichen Tiere waren .... Als ich meinen Blick in den unendlichen Sternenhimmel gewandt habe, war ich erstmal eine ganze Weile sprachlos. Ich glaub noch nie habe ich so einen schönen Sternenhimmel gesehen, vor allem nicht mitten im warmen, dunklen Meer sitzend!!! Gottes Allmacht ist echt wunderbar!!! Wir saßen dann dort auf dem Felsen und haben dem Meeresleuchten zugeschaut, während in der Ferne über dem Meer ein Gewitter niederging, bis es uns zu unheimlich wurde, weil wir immer wieder so etwas wie kleine Stromschläge oder Stiche unter Wasser abbekamen.
Am Sabbat sind wir dann nach der Kirche an den Strand zu Manu, der sich dort ne kleine "Hütte" gebaut hatte. Es war einfach herrlich den Sabbat in der Natur, umgeben von Sonne, Strand, Palmen, Tieren und Meer zu verbringen. Interssant waren auch die im Meer sitzend geführten Gespräche, da es in der puren Sonne einfach zu heiß war ...
Sonntags haben wir uns dann zu einer Wanderung an die "Spitze" des Nationalparkes gemacht. Einfach herrlich, stundenlang barfuß über den sandigen Trampelpfad im Dschungel zu laufen (nicht gefährlich!) und all den Tieren angefangen von Eidechsen über Krabben, handgroßen Schmetterlingen, Affen, Waschbären, einem Leguan (auf nem Baum), einer gelben, tödlich giftigen Schlange (auch auf nem Baum unter nem Blatt, kommt aber nur nachts herunter, welch ein Glück!, weshalb der Park auch nachts gesperrt ist), bis hin zu einem Faultier zu begegnen. An der "Punta Cahuita" angekommen, haben wir dann versucht ein paar Korallenfische zu entdecken, was aber leider bis auf ein paar kleine ziemlich erfolglos blieb, zumal es verboten war, an den Bojen vorbei zum Korallenriff zu schwimmen. (Naja, die Seeigel haben uns zusätzlich davon abgehalten ...). Das krasseste Erlebnis, war die Begegnung mit zwei Kapuzineraffen, von denen der eine zuerst auf uns herumgeklettert, dann aber auf Lorenas Rucksack gesprungen ist, und die Tüte mit Bananenschalen aufgerissen hat. Ein richtiger Angriff! Wir haben uns ganz schön erschrocken und so bald es ging das Weite gesucht.
Danach sind wir zuück zu "unserem" Strand vor Manu's "Hütte" und ins Meer. Insgeamt sind wir ca. 8 km gelaufen. Während Lorena, Jaro und Manu essen gingen, sind Alex und ich noch ein bisschen mit Manu's Schwimmbrille im Meer rumgeschwommen, bis wir einen Rochen am Boden entdeckt haben. Voll interessant! Allerdings war uns der Boden danach nicht mehr wirklich geheuer, da die im Sand vergrabenen Rochen oft giftig sind ...
Also sind wir raus und haben uns in die Sonne zum Trocknen gelegt und gescherzt, was wäre, wenn wir einschlafen und erst am Abend aufwachen würden. Wie das halt so ist wird aus Spaß auch manchmal Ernst. Wir sind eingeschlafen! Gott sei Dank, sind wir gerade noch rechtzeitig aufgewacht, dass wir erstens keinen allzu schlimmen Sonnenbrand abbekommen haben und zweitens nicht zurückrennen mussten, um noch rechtzeitig bis zur Busabfahrt fertig zu werden. Allerdings ist es mit schnellem Sand- und Salzabduschen doch noch ziemlich knapp geworden.
Die Rückfahrt verlief relativ ruhig (es war dunkel und fast alle haben geschlafen), dauerte aber über eine Stunde länger als die Hinfahrt. Zwar hatten wir diesmal einen direkten Bus, allerdings ging es die Mehrheit der Strecke teilweise stark bergauf, was automatisch länger braucht und außerdem steckten wir dann mitten in der Wildnis der Berge in einem Stau fest: Unfall! Zum Glück ist nicht allzuviel passiert (außer einem ziemlich demoliertem Auto und einem kaputten Bus) und wir konnten bald weiterfahren. Nach einer nass-kalten Fahrt mit dem Pendelbus nach Alajuela kamen wir dann Nachts um kurz nach zehn auf dem Unigelände an. Müde, aber glücklich und zufrieden vom ersten Urlaub.
Bis bald
Unser erster Urlaub hier war der Hammer! Weg vom regnerischen Unterrichtsalltag und ab in das sonnige Cahuita an die Karibikküste. Allein die 4-std. Fahrt ab San José durch die Berge und Bananenplantagen (u.a. Chiquita-Bananen!) war es schon wert! Als wir die Berge hinter uns gelassen hatten und bei einer kurzen Rast ausstiegen, bekamen wir erst einmal fast einen Hitzeschock! Erstens hatten wir nachmittags noch nie Sonne gehabt und zweitens war es auch noch nie so heiß gewesen. Puh, hat sich angefühlt wie im Backofen!! Aber es sollte noch schlimmer kommen ... In Cahuita bekam man dann den Eindruck, in nem Kochtopf zu sitzen. Dazu trug nicht nur die Hitze, sondern auch noch die hohe Luftfeuchtigkeit und das badewannenwarme Meer bei, dass leider nicht viel Abkühlung verschaffte. Dennoch war es wunderschön, vor allem da man sich bald dran gewöhnte!!!
In Cahuita angekommen, haben wir noch schnell alles vorm Dunkelwerden erledigt (Sabbatanfang!) und konnten nicht wiederstehen, dem Meer einen Besuch abzustatten. Nach etlichen Irrwegen durchs dunkle Unterholz und vergeblichen Versuchen an den Strand zu kommen (der Nationalparkstrand ist nachts gesperrt) haben wir endlich einen Platz gefunden um ins Meer zu springen. Allerdings sah das dunkle Wasser nicht gerade vertrauenserweckend aus ... Also haben wir allen Mut zusammengenommen und uns vorsichtig über Korallenstücke getastet. Nie hätten wir erwartet, dass das Meer so warm und so klar wäre. Trotz der Dunkelheit konnte man noch den Boden erahnen. Letztendlich haben wir uns dann auf einem Felsen platziert, in der Hoffnung, dass das Pieksen keine gefährlichen Tiere waren .... Als ich meinen Blick in den unendlichen Sternenhimmel gewandt habe, war ich erstmal eine ganze Weile sprachlos. Ich glaub noch nie habe ich so einen schönen Sternenhimmel gesehen, vor allem nicht mitten im warmen, dunklen Meer sitzend!!! Gottes Allmacht ist echt wunderbar!!! Wir saßen dann dort auf dem Felsen und haben dem Meeresleuchten zugeschaut, während in der Ferne über dem Meer ein Gewitter niederging, bis es uns zu unheimlich wurde, weil wir immer wieder so etwas wie kleine Stromschläge oder Stiche unter Wasser abbekamen.
Am Sabbat sind wir dann nach der Kirche an den Strand zu Manu, der sich dort ne kleine "Hütte" gebaut hatte. Es war einfach herrlich den Sabbat in der Natur, umgeben von Sonne, Strand, Palmen, Tieren und Meer zu verbringen. Interssant waren auch die im Meer sitzend geführten Gespräche, da es in der puren Sonne einfach zu heiß war ...
Sonntags haben wir uns dann zu einer Wanderung an die "Spitze" des Nationalparkes gemacht. Einfach herrlich, stundenlang barfuß über den sandigen Trampelpfad im Dschungel zu laufen (nicht gefährlich!) und all den Tieren angefangen von Eidechsen über Krabben, handgroßen Schmetterlingen, Affen, Waschbären, einem Leguan (auf nem Baum), einer gelben, tödlich giftigen Schlange (auch auf nem Baum unter nem Blatt, kommt aber nur nachts herunter, welch ein Glück!, weshalb der Park auch nachts gesperrt ist), bis hin zu einem Faultier zu begegnen. An der "Punta Cahuita" angekommen, haben wir dann versucht ein paar Korallenfische zu entdecken, was aber leider bis auf ein paar kleine ziemlich erfolglos blieb, zumal es verboten war, an den Bojen vorbei zum Korallenriff zu schwimmen. (Naja, die Seeigel haben uns zusätzlich davon abgehalten ...). Das krasseste Erlebnis, war die Begegnung mit zwei Kapuzineraffen, von denen der eine zuerst auf uns herumgeklettert, dann aber auf Lorenas Rucksack gesprungen ist, und die Tüte mit Bananenschalen aufgerissen hat. Ein richtiger Angriff! Wir haben uns ganz schön erschrocken und so bald es ging das Weite gesucht.
Danach sind wir zuück zu "unserem" Strand vor Manu's "Hütte" und ins Meer. Insgeamt sind wir ca. 8 km gelaufen. Während Lorena, Jaro und Manu essen gingen, sind Alex und ich noch ein bisschen mit Manu's Schwimmbrille im Meer rumgeschwommen, bis wir einen Rochen am Boden entdeckt haben. Voll interessant! Allerdings war uns der Boden danach nicht mehr wirklich geheuer, da die im Sand vergrabenen Rochen oft giftig sind ...
Also sind wir raus und haben uns in die Sonne zum Trocknen gelegt und gescherzt, was wäre, wenn wir einschlafen und erst am Abend aufwachen würden. Wie das halt so ist wird aus Spaß auch manchmal Ernst. Wir sind eingeschlafen! Gott sei Dank, sind wir gerade noch rechtzeitig aufgewacht, dass wir erstens keinen allzu schlimmen Sonnenbrand abbekommen haben und zweitens nicht zurückrennen mussten, um noch rechtzeitig bis zur Busabfahrt fertig zu werden. Allerdings ist es mit schnellem Sand- und Salzabduschen doch noch ziemlich knapp geworden.
Die Rückfahrt verlief relativ ruhig (es war dunkel und fast alle haben geschlafen), dauerte aber über eine Stunde länger als die Hinfahrt. Zwar hatten wir diesmal einen direkten Bus, allerdings ging es die Mehrheit der Strecke teilweise stark bergauf, was automatisch länger braucht und außerdem steckten wir dann mitten in der Wildnis der Berge in einem Stau fest: Unfall! Zum Glück ist nicht allzuviel passiert (außer einem ziemlich demoliertem Auto und einem kaputten Bus) und wir konnten bald weiterfahren. Nach einer nass-kalten Fahrt mit dem Pendelbus nach Alajuela kamen wir dann Nachts um kurz nach zehn auf dem Unigelände an. Müde, aber glücklich und zufrieden vom ersten Urlaub.
Bis bald
Montag, 13. September 2010
Erster Ausflug & Alltag
Leider kommt dieser Post etwa eine Woche verspätet, da viel zu tun und ich dieses Wochenende weg war. Wo erfährt ihr im nächsten Post. :)
Also wo war ich stehen geblieben .... Am Freitag kamen wir dann von der Feria und dem Shoppen im Regen (halbe Überschwemmung auf den Straßen ^^) gerade noch rechtzeitig auf dem Campus an, um noch schnell unter die Dusche zu springen und zu essen, bevor die Kirche anfing.
Am Sabbat haben uns dann zwei Mädels zum Gottesdienst (von 8.45-12.00 Uhr) abgeholt. Wow, mein erster Gottesdienst auf Spanisch, war aber zum Glück recht gut zu verstehen, obwohl der Redner in der Predigt sehr schnell sprach. Am Nachmittag haben wir uns dann ganz spontan dazu entschieden, zu Manu und Jaro nach San José zu fahren und bis Sonntag Abend zu bleiben, weil wir nicht wussten, ob es sonst noch mal klappt, bevor Jaro zurück nach Deutschland fliegt. Nach dem Sabbatschluss haben wir dann zusammen gekocht: Spaghetti mit Soße und Baleadas (mit Bohnenmus, Schmand, Avocado, etc. gefüllte Tortillafladen). Danach wurde Ligretto fast bis zum Geht-Nicht-Mehr gespielt. Alles in allem war es ein schöner Tag.
Sonntags haben wir uns dann San José, unsere Hauptstadt, angeschaut und sind durch verschiedene Parks, Kirchen und die Fußgängerzone gelaufen. Am Nachmittag sind wir dann in die große Shoppingmall (hier hat fast alles auch am Sonntag geöffnet). Beim Betreten schon denkt man, dass man sich irgendwo anderst, aber nur nicht in Costa Rica befindet. So viele Läden und Menschen. Alles kommt einem hoch industrialisiert vor, ganz anders als unsere Vorstellung von Costa Rica. Dann wurde es Zeit zum Abschiednehmen, bis zum nächsten Wochenende ...
Am Montag hatten wir einen halbwegs freien Tag und wurden den Mitarbeitern vom Alphabetisierungsprogramm vorgestellt, bei dem wir wahrscheinlich von nun an montags mitwirken.
Die nächsten paar Tage waren angefüllt mit vorbereiten und unterrichten, wovon mir der Conversational Club für Beginner am Mittwoch Abend am meisten zu schaffen machte. Gott sei Dank lief es dann doch besser als erwartet und den Teilnehmern hat's Spaß gemacht. Eine große Herausforderung wird für mich auch ein kleiner 7-jähriger Junge sein, den ich am Mittwoch Nachmittag nach den anderen beiden Kindern haben werde, und der starke Lernschwierigkeiten hat. Es wird viel Geduld und Einfallsreichtum erfordern um einen Weg zu finden, der ihm das Lernen erleichtert.
Am Donnerstag durfte ich erst mal länger schlafen, was dann leider nicht so geklappt hat, weil die Leute hier schon morgens um 7 mit dem Rasenmähen angefangen haben. Und das mit so kleinen tragbaren Geräten, weshalb sie ewig für ein kleines Rasenstück brauchen. Aus wars mit dem RICHTIG Schlafen! Naja, es stand dann wieder vorbereiten und unterrichten an.
Zum Glück war das Meeting am Freitag nicht so lang (danke Claudia!), so dass wir relativ pünktlich los ins Wochenende starten konnten. Alex kam dazu früher aus der Schule und dann gings los in den ersten Kurzurlaub!!!
Also wo war ich stehen geblieben .... Am Freitag kamen wir dann von der Feria und dem Shoppen im Regen (halbe Überschwemmung auf den Straßen ^^) gerade noch rechtzeitig auf dem Campus an, um noch schnell unter die Dusche zu springen und zu essen, bevor die Kirche anfing.
Am Sabbat haben uns dann zwei Mädels zum Gottesdienst (von 8.45-12.00 Uhr) abgeholt. Wow, mein erster Gottesdienst auf Spanisch, war aber zum Glück recht gut zu verstehen, obwohl der Redner in der Predigt sehr schnell sprach. Am Nachmittag haben wir uns dann ganz spontan dazu entschieden, zu Manu und Jaro nach San José zu fahren und bis Sonntag Abend zu bleiben, weil wir nicht wussten, ob es sonst noch mal klappt, bevor Jaro zurück nach Deutschland fliegt. Nach dem Sabbatschluss haben wir dann zusammen gekocht: Spaghetti mit Soße und Baleadas (mit Bohnenmus, Schmand, Avocado, etc. gefüllte Tortillafladen). Danach wurde Ligretto fast bis zum Geht-Nicht-Mehr gespielt. Alles in allem war es ein schöner Tag.
Sonntags haben wir uns dann San José, unsere Hauptstadt, angeschaut und sind durch verschiedene Parks, Kirchen und die Fußgängerzone gelaufen. Am Nachmittag sind wir dann in die große Shoppingmall (hier hat fast alles auch am Sonntag geöffnet). Beim Betreten schon denkt man, dass man sich irgendwo anderst, aber nur nicht in Costa Rica befindet. So viele Läden und Menschen. Alles kommt einem hoch industrialisiert vor, ganz anders als unsere Vorstellung von Costa Rica. Dann wurde es Zeit zum Abschiednehmen, bis zum nächsten Wochenende ...
Am Montag hatten wir einen halbwegs freien Tag und wurden den Mitarbeitern vom Alphabetisierungsprogramm vorgestellt, bei dem wir wahrscheinlich von nun an montags mitwirken.
Die nächsten paar Tage waren angefüllt mit vorbereiten und unterrichten, wovon mir der Conversational Club für Beginner am Mittwoch Abend am meisten zu schaffen machte. Gott sei Dank lief es dann doch besser als erwartet und den Teilnehmern hat's Spaß gemacht. Eine große Herausforderung wird für mich auch ein kleiner 7-jähriger Junge sein, den ich am Mittwoch Nachmittag nach den anderen beiden Kindern haben werde, und der starke Lernschwierigkeiten hat. Es wird viel Geduld und Einfallsreichtum erfordern um einen Weg zu finden, der ihm das Lernen erleichtert.
Am Donnerstag durfte ich erst mal länger schlafen, was dann leider nicht so geklappt hat, weil die Leute hier schon morgens um 7 mit dem Rasenmähen angefangen haben. Und das mit so kleinen tragbaren Geräten, weshalb sie ewig für ein kleines Rasenstück brauchen. Aus wars mit dem RICHTIG Schlafen! Naja, es stand dann wieder vorbereiten und unterrichten an.
Zum Glück war das Meeting am Freitag nicht so lang (danke Claudia!), so dass wir relativ pünktlich los ins Wochenende starten konnten. Alex kam dazu früher aus der Schule und dann gings los in den ersten Kurzurlaub!!!
Dienstag, 7. September 2010
Erste Tage in Costa Rica
So, jetzt hab ich schon ne ganze Weile nicht mehr von mir hören lassen :) Deswegen gibts etwas mehr zum Lesen ^^
Am Mittwoch gleich nach dem letzten Post, kamen uns überraschenderweise Jaro und Manu (die anderen ADRA-Freiwilligen in der Hauptstadt, San José) besuchen. Wir haben die Zeit nach dem Mittagessen dann auch ausgenutzt und zuerstmal zum nahen Auto Mercado (Supermarkt). Beim Hineingehen, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus: Sieht aus, wie wenn man in USA gelandet wäre. Überall europäische und amerikanische Produkte wie z.B. Cornflakes, Baguette und die Krönung: Rittersportschokolade!!! Allerdings nur ein paar wenige Sorten und vor allem sehr teuer!
Dann sind wir in die Stadt hinunter und erstmal zur Bank um zu ein paar Colones zu kommen, bevor wir durchs Zentrum gelaufen sind. Boah, alles ist voller Leute und vor allem LAUT! Aus jedem Laden kommt meist laute Musik, überall sind Straßenverkäufer, die lauthals ihre Waren anpreisen und die Auto- und Taxifahrer drücken bei jeder Gelegenheit auf die Hupe! Von so viel Reizüberflutung ist man dann schon nach einem nur kurzen Trip erledigt.
Abends war dann Kirche und die Vorwarnung berechtigt: Alle hatten sich richtig schick gemacht (wir zum Glück auch :) ). Nach ein paar Liedern gabs dann ein Thema, was ein bisschen schwer zu verstehen war, weil der Redner voll schnell gesprochen hat, aber es hatte ein paar super Gedanken drin.
Am Donnerstag sind wir dann nach dem Mittagessen in "unser" Haus gezogen. Inzwischen haben wir es uns dort schon recht gemütlich gemacht und teilen es kameradschaftlich mit ein paar Spinnen :). Es hat zwei Zimmer mit je einem normalen und einem Stockbett, eine Art Wohnzimmer, ein Bad und eine Küche. Trotz der zwei Zimmer haben wir uns dazu entschieden zusammen in einem zu Schlafen.
Danach hatten wir unsere ersten Unterrichtsstunden. Ich hatte zuerst zwei 7-jährige Kinder, die Englischunterricht bekamen, aber sehr schnell herausgefunden haben, dass ich Spanisch kann, wodurch es dann schwerer wurde, sie zum Englischsprechen zu bewegen. Aber es hat zum Glück doch geklappt und war ziemlich lustig. Dann hab ich einer anderen 7-jährigen Englischnachhilfe gegeben, was auch sehr unterhaltsam war, da man manche Dinge halt buchstäblich mit Händen und Füßen verdeutlicht. :D
Am Freitag waren wir dann mit Alex, Manu, Jaro und Julia (einer anderen Deutschen, die bei Alex in der Klasse ist) in der Feria, einem rießigen Markt. An fast jedem Stand darf man die Früchte probieren, so dass man nach ner Weile auch von den leckersten Papayas schon genug hat :). Wir haben uns dann trotzdem noch mit Früchten eigedeckt, u.a. einer ganzen Bananenstaude zum Spottpreis von 2$, die Manu und ich dann halbiert haben. Obwohl sie super lecker schmecken (Banana Caribe), kann ich inzwischen fast keine mehr sehen ^^. Tja selber Schuld.
Ok, soweit für heute, morgen kommt vielleicht die Fortsetzung!
Viel Spaß in Deutschland (oder sonstwo!) :)
LG Sandra
PS: Irgendwie schaffe ich es nicht die Bilder in den Post zu kopieren, deshalb müsst ihr mit den Picasa-Fotoalben vorlieb nehmen!
Am Mittwoch gleich nach dem letzten Post, kamen uns überraschenderweise Jaro und Manu (die anderen ADRA-Freiwilligen in der Hauptstadt, San José) besuchen. Wir haben die Zeit nach dem Mittagessen dann auch ausgenutzt und zuerstmal zum nahen Auto Mercado (Supermarkt). Beim Hineingehen, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus: Sieht aus, wie wenn man in USA gelandet wäre. Überall europäische und amerikanische Produkte wie z.B. Cornflakes, Baguette und die Krönung: Rittersportschokolade!!! Allerdings nur ein paar wenige Sorten und vor allem sehr teuer!
Dann sind wir in die Stadt hinunter und erstmal zur Bank um zu ein paar Colones zu kommen, bevor wir durchs Zentrum gelaufen sind. Boah, alles ist voller Leute und vor allem LAUT! Aus jedem Laden kommt meist laute Musik, überall sind Straßenverkäufer, die lauthals ihre Waren anpreisen und die Auto- und Taxifahrer drücken bei jeder Gelegenheit auf die Hupe! Von so viel Reizüberflutung ist man dann schon nach einem nur kurzen Trip erledigt.
Abends war dann Kirche und die Vorwarnung berechtigt: Alle hatten sich richtig schick gemacht (wir zum Glück auch :) ). Nach ein paar Liedern gabs dann ein Thema, was ein bisschen schwer zu verstehen war, weil der Redner voll schnell gesprochen hat, aber es hatte ein paar super Gedanken drin.
Am Donnerstag sind wir dann nach dem Mittagessen in "unser" Haus gezogen. Inzwischen haben wir es uns dort schon recht gemütlich gemacht und teilen es kameradschaftlich mit ein paar Spinnen :). Es hat zwei Zimmer mit je einem normalen und einem Stockbett, eine Art Wohnzimmer, ein Bad und eine Küche. Trotz der zwei Zimmer haben wir uns dazu entschieden zusammen in einem zu Schlafen.
Danach hatten wir unsere ersten Unterrichtsstunden. Ich hatte zuerst zwei 7-jährige Kinder, die Englischunterricht bekamen, aber sehr schnell herausgefunden haben, dass ich Spanisch kann, wodurch es dann schwerer wurde, sie zum Englischsprechen zu bewegen. Aber es hat zum Glück doch geklappt und war ziemlich lustig. Dann hab ich einer anderen 7-jährigen Englischnachhilfe gegeben, was auch sehr unterhaltsam war, da man manche Dinge halt buchstäblich mit Händen und Füßen verdeutlicht. :D
Am Freitag waren wir dann mit Alex, Manu, Jaro und Julia (einer anderen Deutschen, die bei Alex in der Klasse ist) in der Feria, einem rießigen Markt. An fast jedem Stand darf man die Früchte probieren, so dass man nach ner Weile auch von den leckersten Papayas schon genug hat :). Wir haben uns dann trotzdem noch mit Früchten eigedeckt, u.a. einer ganzen Bananenstaude zum Spottpreis von 2$, die Manu und ich dann halbiert haben. Obwohl sie super lecker schmecken (Banana Caribe), kann ich inzwischen fast keine mehr sehen ^^. Tja selber Schuld.
Ok, soweit für heute, morgen kommt vielleicht die Fortsetzung!
Viel Spaß in Deutschland (oder sonstwo!) :)
LG Sandra
PS: Irgendwie schaffe ich es nicht die Bilder in den Post zu kopieren, deshalb müsst ihr mit den Picasa-Fotoalben vorlieb nehmen!
Mittwoch, 1. September 2010
Endlich angekommen!!!
Endlich sind wir in Costa Rica angekommen!!!
Nach zwei guten Flügen und einer 45 min. Odyssee im Madrider Flughafen, ist gestern, um 15.30 Uhr (also 23.30 in Deutschland) unser A 340 - Flugzeug gelandet - im Regen!!! Trotzdem ist es (überraschenderweise) nicht kalt, sondern gut im T-Shirt aushaltbar. Unsere Chefin Claudia hat uns dann mit Alex, einem Schüler aus Darmstadt, der Lorena kennt, und jemand Anderem abgeholt.
Aber wie überrascht war ich, als wir durch die Stadt gefahren und auf dem Campus angekommen sind: Alles sieht aus wie in Brasilien!!! Die Häuser, die Landschaft, die Pflanzen, die kaputten Straßen, die Autos und Trucks, sogar die Leute, abgesehen von der Sprache ;). Ich fühl mich wie daheim angekommen!!! Voll cool!
Auf dem Campus, wurde uns dann unser Gästezimmer gezeigt, wo wir 1-2 Tage wohnen, bis "unser" Haus fertig geputzt ist. Das Gästezimmer hat voll bequeme Betten und sogar Internet! Später haben wir dann Internet im Office und vor ein paar anderen Gebäuden, aber nicht im Zimmer, was irgendwie schade ist, aber auch gut, weil man sich dann schon genau überlegt, wie lang man ins Internet geht :D
Danach wurden wir auf dem Campus herumgeführt und landeten in der Kirche, wo grad eine Begrüßung der Graduenten stattfand. Gleichzeitig wurden Anna und Marina (die vorherigen Freiwilligen) kurz verabschiedet und wir willkommen geheißen und etlichen Personen vorgestellt, u.a. der Direktorin. (Kaum ist man angekommen, steht man schon im Rampenlicht, tztztz :) ) Wir werden hier als "Missionare" angesehen und haben dementsprechend eine Vorbildfunktion! Hoffentlich fallen wir damit nicht auf die Nase!:D
Dann kam das Essen in der Mensa: Vor der Mensa sammelte sich eine hungrige, lebhafte Truppe, die ungeduldig darauf wartete, dass die Türen geöffnet wurden! Solange wurde halt von einigen Quatsch gemacht und rumgescherzt. Es war sehr lustig ihnen zuzuschauen!!! Das Essen war sehr lecker (obwohl es für uns Nachts um zwei war ^^) aber interessanterweise isst hier eigentlich keiner seinen Teller leer, sondern meistens nur ein bisschen mehr als dreiviertel. Es gibt einfach zuviel gutes Essen, als dass man alles schaffen könnte! Trotzdem ist es schade, dass man so viel wegschmeißt!
Nach dem Essen sind wir ins Office, um unseren neuen Arbeitsplatz kurz kennen zu lernen und nutzten die Gelegenheit, schnell ein paar Nachrichten via Internet zu verschicken. Dann haben wir "unser" Haus kurz angeschaut und sind aufs Zimmer. Eigentlich wollten wir noch zur Abschiedsfeier von Anna und Marina um halb zehn, sind aber beide eingeschlafen und dann erst kurz nach zehn (6 Uhr morgens!) aufgewacht. Wir sind trotzdem noch schnell hingegangen und bekamen dann gleich Pizza (Tagesbilanz Essen: 32h - 7 Mahlzeiten!). Kurz danach sind wir totmüde ins Bett gefallen.
Heut morgen um achte dann strahlender Sonnenschein! Einfach herrlich!!! Wir sind gleich hinaus um ganz viele Fotos vom Campus zu machen, er ist wirklich wunderschön und groß!!! Aber schon eine Stunde später, war es so heiß, dass wir es vorgezogen haben, aufs Zimmer zu gehn und erstmal Berichte zu schreiben!
Nach dem Mittagessen werden wir dann in unsere Arbeit eingewiesen und ab nächster Woche gehts los!
Bis bald :)
Nach zwei guten Flügen und einer 45 min. Odyssee im Madrider Flughafen, ist gestern, um 15.30 Uhr (also 23.30 in Deutschland) unser A 340 - Flugzeug gelandet - im Regen!!! Trotzdem ist es (überraschenderweise) nicht kalt, sondern gut im T-Shirt aushaltbar. Unsere Chefin Claudia hat uns dann mit Alex, einem Schüler aus Darmstadt, der Lorena kennt, und jemand Anderem abgeholt.
Aber wie überrascht war ich, als wir durch die Stadt gefahren und auf dem Campus angekommen sind: Alles sieht aus wie in Brasilien!!! Die Häuser, die Landschaft, die Pflanzen, die kaputten Straßen, die Autos und Trucks, sogar die Leute, abgesehen von der Sprache ;). Ich fühl mich wie daheim angekommen!!! Voll cool!
Auf dem Campus, wurde uns dann unser Gästezimmer gezeigt, wo wir 1-2 Tage wohnen, bis "unser" Haus fertig geputzt ist. Das Gästezimmer hat voll bequeme Betten und sogar Internet! Später haben wir dann Internet im Office und vor ein paar anderen Gebäuden, aber nicht im Zimmer, was irgendwie schade ist, aber auch gut, weil man sich dann schon genau überlegt, wie lang man ins Internet geht :D
Danach wurden wir auf dem Campus herumgeführt und landeten in der Kirche, wo grad eine Begrüßung der Graduenten stattfand. Gleichzeitig wurden Anna und Marina (die vorherigen Freiwilligen) kurz verabschiedet und wir willkommen geheißen und etlichen Personen vorgestellt, u.a. der Direktorin. (Kaum ist man angekommen, steht man schon im Rampenlicht, tztztz :) ) Wir werden hier als "Missionare" angesehen und haben dementsprechend eine Vorbildfunktion! Hoffentlich fallen wir damit nicht auf die Nase!:D
Dann kam das Essen in der Mensa: Vor der Mensa sammelte sich eine hungrige, lebhafte Truppe, die ungeduldig darauf wartete, dass die Türen geöffnet wurden! Solange wurde halt von einigen Quatsch gemacht und rumgescherzt. Es war sehr lustig ihnen zuzuschauen!!! Das Essen war sehr lecker (obwohl es für uns Nachts um zwei war ^^) aber interessanterweise isst hier eigentlich keiner seinen Teller leer, sondern meistens nur ein bisschen mehr als dreiviertel. Es gibt einfach zuviel gutes Essen, als dass man alles schaffen könnte! Trotzdem ist es schade, dass man so viel wegschmeißt!
Nach dem Essen sind wir ins Office, um unseren neuen Arbeitsplatz kurz kennen zu lernen und nutzten die Gelegenheit, schnell ein paar Nachrichten via Internet zu verschicken. Dann haben wir "unser" Haus kurz angeschaut und sind aufs Zimmer. Eigentlich wollten wir noch zur Abschiedsfeier von Anna und Marina um halb zehn, sind aber beide eingeschlafen und dann erst kurz nach zehn (6 Uhr morgens!) aufgewacht. Wir sind trotzdem noch schnell hingegangen und bekamen dann gleich Pizza (Tagesbilanz Essen: 32h - 7 Mahlzeiten!). Kurz danach sind wir totmüde ins Bett gefallen.
Heut morgen um achte dann strahlender Sonnenschein! Einfach herrlich!!! Wir sind gleich hinaus um ganz viele Fotos vom Campus zu machen, er ist wirklich wunderschön und groß!!! Aber schon eine Stunde später, war es so heiß, dass wir es vorgezogen haben, aufs Zimmer zu gehn und erstmal Berichte zu schreiben!
Nach dem Mittagessen werden wir dann in unsere Arbeit eingewiesen und ab nächster Woche gehts los!
Bis bald :)
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